Ein friedlicher Rückzugsort, wo Gemütlichkeit auf Naturverbundenheit trifft und Modernität mit Stil verschmilzt – so könnte man das Tinyhouse Minimalus III in Rheinland-Pfalz beschreiben.
Jeder Winkel dieser Unterkunft ist liebevoll in Eigenleistung erbaut. Trotz begrenzter Fläche erwartet Gäste hier ein Höchstmaß an Komfort. Besonders beeindruckend ist die Glasfassade auf der Talseite, die einen malerischen Ausblick wie aus einem Gemälde bietet. Als weiteres Highlight wartet ein privater Whirlpool darauf, Momente der Entspannung zu schenken.
Gastgeber ist Marius Bräunlich. Er hat das Haus 2022 geplant, 2023 mit der Unterstützung von Familie und Freund:innen gebaut und 2024 fertiggestellt. In Dessighofen findet man diese Oase der Ruhe und eine Umgebung, die von viel Natur geprägt ist.
Marius hat sich zum Ziel gesetzt, mit seinem Tiny House eine einladende Atmosphäre zu schaffen. Gäste erwartet eine hochwertige Inneneinrichtung, die mit modernen Designakzenten punktet. Hauptsächlich aus Massivholz, Stein und Stahl gefertigt, verleiht sie dem Raum eine edle Atmosphäre. Die Kunst, Großzügigkeit auf kleinem Raum zu schaffen, war die Leitidee bei der Gestaltung und ist vollends gelungen. Überall im Haus finden sich liebevoll ausgearbeitete Details, die die Gäste zum Staunen bringen – sei es die schwebende Küchenzeile, der versteckte Fernseher, das herausfahrbare Küchenregal oder die geschwungene Terrasse. Jedes Element wurde mit Bedacht ausgewählt, um den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Die Deckenhöhe von über drei Meter und die großen Fenster mit Blick in die Natur machen das Haus zusätzlich zu etwas Besonderem. Man merkt direkt, dass es sich hier um kein Ferienhaus von der Stange handelt.
Marius ist Ingenieur für nachhaltiges Bauen und zeigt den Gästen mit dem Tinyhouse, dass man durch eine durchdachte Raumplanung/Gestaltung auch auf kleinen Raum leben kann. Das Haus wurde mit nachhaltigen Materialien gebaut (Holz) und verfügt über eine Holzfaserdämmung. Der komplette Bauprozess wurde neu ausgelegt. Zuerst wurden gebrauchte Fenster und Materialien gekauft. Anschließend wurde auf dieser Basis die Planung fertig gestellt. Soweit möglich, wurden auch die Möbel selbst gebaut oder gebraucht gekauft. Die Steine der Bruchsteinmauern hat der Gastgeber bei den Erdarbeiten aus dem Boden geholt, gesäubert und dann verbaut. Materialien, die er nicht gebraucht kaufen konnte, sind (sofern möglich) von lokalen Baustoffhändlern. Die Erde vom Gründach ist aus der Region.
Durch die geringe Wohnfläche und den Einsatz einer Wärmepumpe wird der Energieverbrauch minimiert. Zudem kommen ausschließlich ökologische Reinigungsmittel zum Einsatz, während eine Echtholzarbeitsplatte in der Küche für eine natürliche Atmosphäre sorgt. Ein Kompost im Garten rundet das nachhaltige Konzept ab, das darauf abzielt, die Umweltbelastung zu minimieren und einen Beitrag zum Schutz unserer Ressourcen zu leisten.
Das Tinyhouse verfügt über einen privaten Whirlpool, in dem sich herrlich entspannen lässt. Im Winter ist der Whirlpool bei Minusgraden leider nicht nutzbar.