In den Historic Homes Zafig kommen Gäste auf ihre Kosten, die eine besondere Ferienunterkunft suchen. Der historische Bauernhof mit dem Stadel ist ein architektonisches Highlight und bietet seinen Gästen eine unvergleichliche Südtiroler Atmosphäre.
Die Gastgeber Evi und Peter haben sich im Jahr 2018 dazu entschieden, Zafig als originelle Ferienunterkunft zu gestalten. Das historische Bauernhaus ist rund 500 Jahre alt, das Ensemble wurde in den 1980er Jahren behutsam saniert. Es entstanden zwei kleine und eine große Wohneinheit. Nach einer weiteren Sanierung sind nun drei stilvolle Ferienwohnungen im Spannungsfeld zwischen historischer Bausubstanz und moderner Architektur entstanden.
Lange Zeit waren die drei Wohneinheiten ein Zuhause für Menschen aus Latsch und Umgebung. Nachdem irgendwann die letzten Mieter ausgezogen waren, haben sich die Gastgeber eine neue Bestimmung für das Haus überlegt. Es sollte ein Ort der Begegnung werden, ein besonderes Feriendomizil. Es erfüllt sie mit großer Freude, wenn heute Gäste aus aller Welt in Zafig zu Hause sind.
Die Besitzer, Architekturliebhaber, selbst Vielreisende und ständig auf der Suche nach besonderen Unterkünften, haben mit ihrer Erfahrung und großer Begeisterung die Umsetzung dieser Idee verwirklicht: Jede Wohnung ist individuell eingerichtet — dabei wurde auf eine spannende Mischung aus Alt und Neu gesetzt.
Zafig ist ursprünglich Teil einer mittelalterliche Siedlung, die bereits 1439 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Bis heute sind Teile der historischen Steinmauern dank behutsamer Sanierungen des gesamten Ensembles erhalten geblieben. Das 500 Jahre alte Häuserensemble wurde mithilfe kreativer Architekturlösungen in Einklang mit den denkmalgeschützten Auflagen gebracht. Für sämtliche Sanierungsarbeiten wurden ausschließlich lokale Handwerkerfirmen beauftragt und regionale, bzw. lokale Baumaterialien verwendet (größtenteils unbehandeltes Holz und Stein). Bei der Einrichtung der Wohnungen wurde auf nachhaltige und natürliche Materialien geachtet. Die Zimmer wurden mit Naturfarben gestrichen. Eine Besonderheit ist der überdachte Stadel, der als gemeinschaftlicher Treffpunkt eine einmalige Atmosphäre vermittelt.
Zafig ist zur Selbstversorgung ausgelegt, dafür stehen den Gästen gut ausgestattete Küchen sowie ein gut gefüllter Weinschrank zur Verfügung. Auf Wunsch wird den Gästen ein Frühstückskorb mit regionalen Produkten vor die Tür gestellt. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Koch aus der Umgebung zu buchen. Als kleines Willkommensgeschenk erhalten die Gäste eine selbst gemachte Marmelade (aus Marillen, Johannisbeeren oder Zwetschgen) aus biologischem Anbau.
Die Unterkunft beschäftigt Mitarbeiter:innen aus dem Dorf, die äußerst flexible Arbeitszeiten, unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Bedürfnisse, genießen. Die Harmonie zwischen Mitarbeitenden und den Gastgebern ist der Anspruch des Gastgeber-Ehepaares.
In den Wohnungen wird großer Wert auf Mülltrennung gelegt. Es gibt einen Anschluß an das dorfeigene Fernheizwerk, wassersparende Brausen wurden eingebaut, biologische Seifen und Reinigungsmittel kommen zum Einsatz. Den Gästen wird der sorgsame Umgang mit Wasser und Ressourcen eingehend erklärt und vermittelt. Das Leitungswasser kommt direkt aus den nahegelegenen Bergquellen und kann bedenkenlos getrunken werden.
Das Haus bietet mit dem Stadel eine besondere Freifläche für Yoga, Meditation oder andere (sportliche) Gruppenaktivitäten. In der großen Atelierwohnung befindet sich dafür auch ein schöner und heller Raum. Auf Anfrage kann die im Dorf lebende Yogalehrerin, Annalisa, für Kursstunden gebucht werden. Für diverse andere Behandlungen können auf Wunsch Kosmetiker:innen oder Masseur:innen vermittelt werden. Verschiedene Outdoor-Aktivitäten sind in der Umgebung möglich: Fahrradfahren, Wandern, Klettern, Schwimmen, Eislaufen oder Minigolfen.